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Am 4. Dezember 08 war es dann soweit: die Reisegruppe und ich flogen von Antalya aus nach Israel. 
Auf dem Weg zum Flughafen schoss ich noch schnell aus dem Bus dieses Bild, bei dem mich in der Mitte eine Form wie ein Wal mit offenem Maul anschaute. (Nicht jeder mag es erkennen.)
Jona's Wal?
Hätte ich schon früher nach Israel reisen sollen? Oder hat es mit dem Wappentier meiner Stadt zu tun? Ein Gebetsthema  für  meine Stadt hatte ich jedenfalls im "Gepäck".



Jona's Wal , 4.12.08, Rechte bei Deborah

Wir hatten wunderbares Flugwetter und ich bekam meinen gewünschten Fensterplatz.

Jesaja 43,1 ff hatte von Anfang an eine tiefe Bedeutung für mich. Besonders die Aufforderung: Fürchte dich nicht.

5 Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Vom <Sonnen>aufgang her werde ich deine Nachkommen bringen, und vom <Sonnen>untergang her werde ich dich sammeln.
6 Ich werde zum Norden sagen: Gib her! und zum Süden: Halte nicht zurück! Bring meine Söhne von fernher und meine Töchter vom Ende der Erde,
7 jeden, der mit meinem Namen genannt ist und den ich zu meiner Ehre geschaffen, den ich gebildet, ja, gemacht habe!



Auf Adlersfluegeln, 4.12.08, Rechte bei Deborah

Die Sicherheitskontrollen bei der Einreise sollten streng sein, worauf war zu achten? Als Touristengruppe gab es Vorabinformationen, damit wir zügig unser Zeitprogramm ohne Verzögerungen aufnehmen konnten. Sicherheit und Gastfreundschaft unter einen Hut zu bringen, ist bestimmt nicht einfach.



Willkommen, 4.12.08, Rechte bei Deborah

Es wurde schon dunkel, als wir in Jerusalem unser Hotel erreichten. Mit dem Hotelnamen leuchtete uns ein grosses Shalom entgegen. Wir waren da.... es hatte keine Zwischenfälle gegeben, die die Reise verhindert hätten.......es war noch die Zeit des Waffenstillstandes, der von Israel eingehalten wurde..... wer wusste im Juni bei der Buchung, wie es im Dezember sein würde? Gott sei Dank, der Gelingen und Friedenszeiten schenkt.

Der Reiseleiter bot uns noch eine Abendfahrt durch Jerusalem an. Aussicht vom Ölberg, mal nicht der übliche Felsendom ...doch, den hab ich natürlich auch fotografiert...  sondern: der Mond, der treue Zeuge

Wir hatten genügend Zeit bekommen, auch an die Mauer zu gehen. Die Atmosphäre ist beeindruckend, ehrfurchtgebietend....mit etwas Wartezeit bekam ich einen Platz direkt an der Mauer. Mir war danach beide Hände anzulegen........was ich mir vorgenommen hatte zu beten... meine Stadt.....meine Vorfahren.....
Hatte ich es richtig gemacht?...eine leise Unruhe drängte mich, die Stirn an die Mauer zu lehnen, den Kopf unterzuordnen....
...ja, abgeben.... die Spannung löste sich in Tränen... Psalm 126... gesät....